Sonntag, 7. Februar 2016

Rezension: Die Grünbarts - Auf Zeitreisen ist nicht gut Pizza essen (von Jerry Kennet)


























http://www.arena-verlag.de/artikel/die-gruenbarts-1-auf-zeitreisen-ist-nicht-gut-pizza-essen-978-3-401-60159-5


Zack hat es nicht immer leicht mit seiner Familie. Doch so ist das wohl, wenn der Vater ein Pirat aus dem 18. Jahrhundert ist und die Mutter eine Erfinderin aus dem viktorianischen London. Wie das sein kann? Ein Zeitreise-Wohnmobil macht es möglich. Und das will die Familie Grünbart nun auch für die Allgemeinheit ermöglichen, indem sie Zeitreiseausflüge für jeden anbieten. Als der erste Kunde gefunden ist und dieser bei einem gelungen Ausflug plant, in ihr Unternehmen zu investieren, geben die Grünbarts ihr Bestes, um alle Wünsche des Kunden zu erfüllen. Doch dann landen sie statt bei der Schokoladenprobe der Atzteken mitten in deren Krieg gegen die Spanier und schlittern von einem Abenteuer ins nächste ...









Der Titel und das Cover haben mich gleich auf dieses Kinderbuch aufmerksam gemacht, denn von den Grünbarts hatte ich bis jetzt noch nie etwas gehört. Aber wieso sind das die Grünbarts, wenn nur der Vater einen grünen Bart hat? Und wieso sieht die Familie eher wie eine Schauspielertruppe als eine richtige Familie aus? Kurz gesagt: Ich war einfach neugierig, was es mit dieser verrückten Gruppe auf sich hat.
 






Man ist sofort mitten in der Geschichte drinnen und sieht was für ein völlig normales Leben Zack doch führt, wenn man von seiner Familie absieht. Er geht zur Schule und wird im Bus von zwei fiesen Typen bedroht, doch er schlägt sich irgendwie durch. Zack ist der Protagonister der ganzen Geschichte und als einziger seiner Familie ein Kind des 21. Jahrhunderts. Zack tut mir auch wirklich leid, als wäre er mit den Hänseleien in der Schule noch nicht genug gestraft, muss er dann auch noch auf den Sohn ihres neuen Kunden aufpassen und der verhält sich auf der Zeitreise natürlich überhaupt nicht wie vereinbart ... Wegen ihm entstehen auch die größten Probleme, die Zack dann irgendwie wieder lösen muss. Aber Zack kommt irgendwie immer wieder aus dem Schlamassel raus :)

 








Zack lernt man in diesem ersten Band doch schon recht gut kennen, aber was mir wirklich gefehlt hat, war der Background über seine Familie. Klar, vielleicht kommt das ja dann im zweiten Teil und außerdem gehörte ich ja auch nicht mehr wirklich zur Zielgruppe des Buches. Kinder hinterfragen das ja nicht unbedingt so genau. Trotzdem hätte ich sehr gerne erfahren, wie genau Zacks Eltern Hojo (Ninja-Schwester) und Grog (Steinzeit-Bruder) gefunden haben und wieso sie die beiden "adoptiert" und mit in Zacks Zeit gebracht haben. Außerdem wie erklärt man Nachbarn, Bekannten und Behörden, dass man plötzlich zwei Kinder mehr besitzt?! Aber, dass all die Fragen geklärt werden, kann man von einem Kinderbuch auch nicht erwarten, das wäre dann doch zu viel :'D

 






Aber mal von diesen offenen Fragen abgesehen, hat das Buch mir gerade dadurch richtig gut gefallen, dass es witzig war mit all diesen völlig verschiedenen Charakteren auf Zeitreise zu gehen. Man merkt direkt, dass viel Herzblut in die Charaktere geflossen ist, egal ob in den T-Rex Fussel oder in unseren Protagonisten Zack. Das Buch eignet sich bestimmt auch super zum Vorlesen, da ich mi vorstellen kann, dass gerade durch die skurillen Charaktere Kinder davon begeistert sein werden ;)



Ein kurzweiliges Kinderbuch, das mich mit seinen skurrilen Charakteren gut unterhalten hat. Ich hatte zwar noch viele Fragen bezüglich Zacks Familie, aber es ist klar, dass diese in dem Umfang nicht in einem Kinderbuch beantwortet werden können und außerdem gibt es ja noch Band 2;) Auf jeden Fall mal ein etwas anderes Kinderbuch, das sich auch gut zum Vorlesen eignet :) 
Deshalb 4 von 5 Blue Wings!



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