Sonntag, 8. Juni 2014

Rezension: Graphic Novel


Rachel Rising 1 – Tochter des Todes 
(Terry Moore)
 





Rachel erwacht unter der Erde. Sie befreit sich und geht ahnungslos nach Hause. Erst nach und nach begreift sie, dass sie tot ist. Sie wurde erwürgt und in der Erde verscharrt. Nachdem sie ihre Tante überzeugt hat, dass sie real ist und nicht nur ein Geschöpf der Fantasie ihrer Tante, will sie sich auf die Suche nach ihrem Mörder machen und herausfinden, was wirklich mit ihr passiert ist ...




Schöneres Cover als im Original

Das Cover passt wirklich gut zu diesem Buch, denn auf diesem sieht man eine Frau, die gerade als "Untote" erwacht. Diese Untoten spielen in dieser Graphic Novel eine wichtige Rolle, denn es ist nicht nur Rachel, die plötzlich aufwacht, obwohl sie doch eigentlich tot sein sollte. Außerdem ist ein Rabe abgebildet, der in diesem Buch an den seltsamsten Stellen immer wieder auftaucht.Außerdem ist die Farbwahl wirklich gut gelungen und wirkt auf mich besser als im Original, bei dem der gesamte Hintergrund grün und nicht rot ist.

Düster und blutige Story: Nichts für schwache Nerven!


Die Story rund um Rachel ist wirklich recht düster und auch etwas blutig. Ich selbst hätte nicht damit gerechnet, dass mir diese Geschichte so unter die Haut gehen würde. Ich hatte zwar mit einer Geschichte voller Spannung und Mystery-Elementen gerechnet, aber ich hatte nicht erwartet, dass diese Geschichte auch so "gruselig" werden würde. Ich würde diese Geschichte, also nur Menschen ans Herz legen, die auch mit ein paar Morden und etwas Blut umgehen können.

Schöner Zeichenstil mit düsterer Note

Der schwarz-weiße Zeichenstil verleiht dieser Geschichte noch eine zusätzliche düster Note, die perfekt zur Story passt. Der Autor konnte mich mit diesem Zeichenstil zusammen mit der Idee dieser Geschichte wirklich überzeugen. Diese Graphic Novel zog mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann und am liebsten hätte ich sie an einem Stück verschlungen.

Sympathische "untote" Protagonistin

Die Protagonistin Rachel ist ein wirklich sympathischer Charakter. Sie ist ein nettes Mädchen, das durch ihren Tod aus dem Leben gerissen wird, aber plötzlich wieder als "Untote" erwacht. Aber nachdem sie aus ihrem Grab wieder aufgestanden ist, hat sie sich auch etwas verändert, da sie zum Beispiel weder Kälte noch Schmerz spüren kann. Es ist also wirklich interessant, wie der Autor diese "Untoten" entwickelt und beschreibt.

Ende wirft mehr Fragen auf, als es löst

Während dem Lesen tauchen immer mehr Fragen auf, unter anderem, was dieser Rabe mit der Geschichte zu tun hat, oder aber, wieso Rachel und auch die anderen nach ihrem Tod als Untote herumlaufen. Ich hatte gehofft am Ende dieses ersten Bandes Antworten auf meine Fragen zu erhalten, jedoch war dies leider nicht der Fall und das Ende hat nur noch mehr Fragen aufgeworfen. Jedoch ist das ja schon einmal ein Grund auch zum nächsten Band zu greifen, sobald dieser erschienen ist.



Diese Graphic Novel konnte mich völlig in ihren Bann ziehen. Mit ihrem düsteren Zeichenstil schaffte es der Autor die blutige Story packend zu erzählen. Mit dem Ende war ich nicht so ganz zufrieden, da keine meiner Fragen geklärt wurde und man nun ungeduldig auf den nächsten Band warten muss, um zu erfahren, was es mit dieser ganzen "Untoten"-Geschichte auf sich hat. Also prinzipiell ein gut gemachtes Ende, wenn auch nicht zufriedenstellend für den Leser. 




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